20.09.2019  19:30 Uhr

Kabale und Liebe

Ein bürgerliches Trauerspiel
von Friedrich Schiller

Württembergische Landesbühne Esslingen

Luise und Ferdinand lieben sich. Sie stammt aus einer bürgerlichen Familie, er aus einer adligen – zu Schillers Zeiten eine unmögliche Verbindung. Und so wollen ihre Väter sie auseinanderbringen. Der Stadtmusikant Miller ahnt, dass die Verbindung seiner Tochter am Ende nur schaden kann. Allenfalls könnte Luise Ferdinands Mätresse werden. Die Familie wäre ruiniert. Ferdinands Vater, Präsident von Walter, interessieren die Gefühle seines Sohnes schon gar nicht. Ohne auch nur mit ihm gesprochen zu haben, lässt er die Nachricht von Ferdinands bevorstehender Vermählung mit Lady Milford, der Mätresse des Herzogs, verbreiten. Doch Ferdinand pocht auf das Recht, seine Liebe, ungeachtet gesellschaftlicher Konventionen zu wählen. Sein Vater muss erkennen, dass seine Werte dem Sohn nichts bedeuten. Da steht ihm sein Sekretär Wurm, der selbst ein Auge auf Luise geworfen hat, mit einer Intrige zur Seite. Die Handlung spitzt sich wie ein Krimi zu, der tödlich endet.

Kabale und Liebe, Schillers drittes Drama, das er auf der Flucht aus Stuttgart im Alter von 25 Jahren schrieb, ist weit mehr als eine mitreißende Lovestory. Er lässt Einflüsse aus Shakespeares Romeo und Julia sowie Lessings Emilia Galotti zu einem Politthriller für die Freiheit und gegen das verkrustete Establishment verschmelzen.

Die Württembergische Landesbühne führt das Stück anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums auf. Die Premiere ihres ersten Stücks, Kabale und Liebe, wurde 1919 in Göppingen gegeben.

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